Er starb am Donnerstag im Kreis seiner Familie zu Hause im Alter von 72 Jahren, wie sein Sohn Bendik mehreren norwegischen Medien mitteilte. Bei Hareide war im Juli ein Hirntumor festgestellt worden, wie er und sein Sohn erst vor dreieinhalb Wochen unter anderem in einem Interview mit der Zeitung „Verdens Gang“ bekannt gegeben hatten.

WM-Traum zerplatzt
Demnach konnte er zuletzt nur noch eingeschränkt sprechen und hatte auch motorische Probleme. Gehofft hatte er, noch die Fußball-WM im kommenden Sommer miterleben zu können, für die sich Norwegen auch dank seines Stürmer-Stars Erling Haaland erstmals seit 1998 wieder qualifiziert hatte.

Bild: EPA/AIDAN CRAWLEY

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Coachte mehrere Spitzenklubs
Hareide gilt als eine der größten Trainer-Legenden Skandinaviens. Er coachte mehrere Spitzenklubs wie Bröndby IF, Viking Stavanger, Rosenborg Trondheim und Malmö FF. Sowohl in Dänemark als auch in Norwegen und Schweden wurde er mit seinen Vereinen Meister.

Mehrere Male war er zudem Nationaltrainer, erst von 2003 bis 2008 in seiner norwegischen Heimat, dann von Ende 2015 bis 2020 in Dänemark und später auch für knapp eineinhalb Jahre auf Island, seiner letzten Trainer-Station.